"Statt in ausgelassener Stimmung das neue Jahr zu begrüßen, lag über dem Haus eine Schwere, die sich nicht vertreiben ließ. Während draußen die Nachbarschaft Raketen in den Himmel schickte, saßen wir still beisammen und erzählten von den Erinnerungen an meinen Schwiegervater."
Weihnachten in Peru zu erleben, war eine völlig neue Erfahrung für mich. Kein endloser Einkaufsstress, keine Wochen voller Hetzerei auf der Suche nach Geschenken, kein nervenaufreibendes Einpacken von Präsenten bis spät in die Nacht. Stattdessen war es ein Fest, das anders, ruhiger und dennoch voller Leben war.
Am 10. Dezember begann unser nächstes Abenteuer: eine 20-stündige Nachtfahrt mit dem Bus nach Piura, der Heimatstadt meiner Frau. Die Strecke von Lima nach Piura (Peru) ist lang – länger als eine Haftstrafe für Ladendiebstahl und fast so unangenehm wie eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung. Aber wir hatten uns für einen komfortablen Reisebus mit Liegeplätzen entschieden, was bedeutete, dass wir schlafen konnten – theoretisch.
Nach einem langen Flug endlich in Lima, Peru – dem ersten Stopp einer zweimonatigen Reise. Direkt nach der Landung merkt man: Hier ticken die Uhren anders. Während in Deutschland nach der Ankunft erstmal Ruhe angesagt ist, geht es in Lima sofort los. Familie, Freunde und Bekannte stehen bereit, um uns zu begrüßen.
Reisen ist eine Kunst. Flughäfen sind Testlabore für Geduld. Aber dann? Dann wacht man in Peru auf. Und das macht alles wieder wett.
Hallo liebe Leser!Wir freuen uns sehr, heute mit euch den Anfang unserer Reiseplanung für unseren Peru-Urlaub 2024/2025 zu machen! In den kommenden Blogbeiträgen werden wir euch mit auf die Reise der Vorbereitungen nehmen und euch Schritt für Schritt durch unsere...
