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Fliegen, Warten, Überleben Unser Trip nach Peru

Fliegen, Warten, Überleben: Unser Trip nach Peru

Der Trip nach Peru - Nein, wir wollen nicht schlafen

Es gibt Reisen, auch ein Trip nach Peru, die entspannt beginnen. Und es gibt Reisen, die mit einem Wecker um 3:30 Uhr starten. Diese Geschichte gehört zur zweiten Kategorie. In einer Welt, in der normale Menschen noch tief schlafen, schleppt sich eine tapfere Familie aus den Betten, bewaffnet mit Koffern, Pässen und einem unterschwelligen Gefühl, dass irgendwas Wichtiges vergessen wurde.

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Der erste Schritt ist immer der schwerste: aus dem warmen Bett aufstehen. Der Gedanke, dass in wenigen Stunden das Abenteuer beginnt, hilft nur bedingt gegen den Drang, sich einfach wieder in die Decke zu rollen. Während die Eltern durch das Haus huschen, auf der Suche nach Ladegeräten, Jacken und der mysteriös verschwundenen Zahnbürste, versucht der jüngste Mitreisende, sich noch ein paar Minuten Schlaf zu stehlen – vergeblich.

4:30 Uhr – Mission: Bremen Die Stille der Nacht wird durch das Einladen der Koffer zerstört. Tür auf, Koffer rein, Tür zu. Falsch herum. also Koffer wieder raus, richtig sortieren, Tür zu. Endlich Abfahrt. Der Fahrer – nennen wir ihn „Papa“ – hat auch eine Mission: Den Bremer Flughafen in Rekordzeit erreichen. Die Beifahrerin jedoch – „Mama“ – ist die Kontrollinstanz, die mindestens drei Mal überprüft, ob die Pässe noch da sind. Hinten, auch angeschnallt und noch im Halbschlaf: ein kleiner Mensch, der sich fragt, warum zur Hölle irgendjemand freiwillig zu dieser Uhrzeit wach ist.

Die Autobahn ist fast leer, nur ein paar LKWs teilen sich die Straße mit dem wackeren Reisetrupp. Die erste Herausforderung ist gemeistert: alle sind im Auto, alle haben ihre Dokumente – zumindest laut Mama. Trotzdem bleibt das Gefühl, dass für den Trip nach Peru irgendwo etwas fehlt.

Flughafen Bremen<br>

6:00 Uhr – Bremen nach Amsterdam: eine Reise, die schneller ist als das Einsteigen Bremen Airport ist so klein, dass man eigentlich schon wieder draußen ist, wenn man zu lange nach dem Gate sucht. Die Sicherheitskontrolle ist schnell erledigt, das Boarding geht flott, und schon heben sie ab. Der Blick aus dem Fenster zeigt ein schlafendes Deutschland unter ihnen. Die Landung in Amsterdam folgt kurz darauf. Gerade genug Zeit für einen tiefen Atemzug – und dann beginnt die wahre Herausforderung: Warten.

Amsterdam – Viel Zeit, wenig Spaß Vier Stunden in einem Flughafen können sich ziehen, vor allem wenn man müde ist. Glücklicherweise gibt es genug Ablenkung: Rolltreppen zum Testen, riesige Schaufenster zum Staunen und natürlich die wichtigste Frage: „Was essen wir?“ Eine kritische Wahl, denn es könnte das letzte anständige Essen für lange Zeit sein. Die Entscheidung fällt auf ein herzhaft belegtes Vollkornbrot mit Avocado und frischen Tomaten, auch Orangensaft, frisch gepresst, gehört dazu. Die Qualität des Essens wird zufrieden nickend anerkannt – eine kluge Wahl.

Nach der Mahlzeit beginnt das große Herumlungern. Die Reihenfolge der Wartephasen sieht ungefähr so aus: Erst schlendern alle noch motiviert durch den Flughafen, dann sucht man sich einen bequemen Sitzplatz, der sich nach fünf Minuten als völlig ungeeignet herausstellt. Anschließend folgt der Moment, in dem man ziellos auf das Gate-Display starrt und hofft, dass die Zeit schneller vergeht. Das Fazit nach Stunde drei: Vier Stunden sind wirklich viel zu lang. Für den Trip nach Peru.

Flughafen Amsterdam<br>

KLM nach Lima – oder: Wie übersteht man 12 Stunden Flug? Das Flugzeug ist groß, die Sitze sind klein. Die Bordunterhaltung ist eine Mischung aus Filmen, Karten mit der aktuellen Position des Fliegers und verzweifelten Versuchen, bequem zu schlafen. Das Essen kommt in Plastikschalen, die viel versprechen jedoch wenig halten, aber immerhin: Es gibt Schokolade. Zwölf Stunden fühlen sich an wie eine Ewigkeit.

Die erste Phase besteht aus neugierigem Erkunden des Bordprogramms. Welche Filme gibt es? Welche Musik? Gibt es irgendwas Spannendes auf der Flugkarte zu entdecken? Doch nach drei Stunden setzt die Langeweile ein. Dann kommt die Müdigkeit – aber auch gleichzeitig die Erkenntnis, dass die Sitze nicht zum Schlafen gemacht sind. Kopf an die Seite? Funktioniert nicht. Nach hinten lehnen? Zu unbequem. Die Arme als Kopfkissen benutzen? Nach zwei Minuten eingeschlafene Hände. Die Stunden ziehen sich.

Zwischendurch wird das erste Flugzeugessen serviert. Reis, Hühnchen, ein winziger Salat und ein Dessert, das entweder Schokolade oder Pappe ist. Der Hunger macht es trotzdem irgendwie essbar. Die Bordbeleuchtung geht an, dann wieder aus, dann wieder an. Die einzige Konstante in dieser fliegenden Blechbüchse: das monotone Brummen der Triebwerke.

Irgendwann verfällt das ganze Flugzeug in eine Art Dämmerzustand. Die Geräusche werden monotoner, viele Passagiere schlafen – oder versuchen es zumindest. Einige tippen auf ihre Bildschirme, andere starren nur noch vor sich hin. Jede Stunde scheint sich endlos zu ziehen. Aber irgendwann kommt der Moment, in dem die Crew das Frühstück bringt. Ein Zeichen, dass das Ziel nicht mehr fern ist.

Empfang in Lima - kurz vor unserer Landung<br>

Lima – endlich da! Nach einer gefühlten Weltreise landet das Flugzeug endlich in Lima. Die Luft ist warm, der Flughafen voller Menschen. Aber wider Erwarten geht alles flott: Koffer da, Kontrolle durch, raus ins Gewusel. Draußen wartet die erste Herausforderung Perus: Der Verkehr. Hupende Taxis, waghalsige Überholmanöver, kreuzende Fußgänger – willkommen in einer Stadt, die niemals stillsteht.

Der erste Eindruck von Lima ist überwältigend. Die Straßen sind lebendig, voll von Autos, Straßenhändlern und leuchtenden Werbeschildern. Nach so vielen Stunden in sterilen Flughäfen und einem klimatisierten Flugzeug wirkt die Stadt fast surreal. Alles ist lauter, bunter, hektischer – aber auch faszinierend.

Die erste Station: Ana und Jjohn. Ein echtes Zuhause für den Anfang der Reise. Eine Dusche, eine Mahlzeit, ein Bett. Und dann? Schlafen. Endlich.

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Fazit des ersten Tages: Der Trip nach Peru ist eine Kunst. Flughäfen sind Testlabore für Geduld. Langstreckenflüge sind nichts für schwache Nerven. Man braucht Geduld, starke Nerven und die Fähigkeit, sich in unbequemen Sitzen zusammenzufalten. Aber dann? Dann wacht man in Peru auf. Und das macht alles wieder wett.

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