Peru, ein Land mit einer reichen Vielfalt an atemberaubenden Landschaften, beeindruckender biologischer Diversität und einem tief verwurzelten kulturellen Erbe, feiert den Tag der Erde mit einer besonderen Würdigung seiner Nationalreservate. Diese geschützten Gebiete spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung des natürlichen und historischen Erbes des Landes sowie bei der Förderung von Maßnahmen zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Entwicklung.
Mit 246 Nationalreservaten, die etwa 17,9% der Landesoberfläche und 7,76% der Meeresoberfläche abdecken, erstrecken sich Perus Naturschutzgebiete über alle Regionen des Landes. Von den üppigen Regenwäldern des Amazonas bis hin zu den trockenen Wüsten entlang der Küste bieten diese Gebiete einen faszinierenden Einblick in die vielfältigen Ökosysteme Perus und dienen gleichzeitig als Schutzgebiete für bedrohte Arten.
Ein herausragendes Beispiel für ein erfolgreiches Naturschutzprojekt in Peru ist das Ökoreservat Chaparrí in der Region Lambayeque. Hier haben die Bemühungen der lokalen Gemeinschaft dazu geführt, dass das Reservat zu einem Paradies der Artenvielfalt geworden ist, das seltene Tiere wie den Brillenbären beherbergt. Touristen haben die Möglichkeit, das Reservat im Rahmen von geführten Touren zu erkunden und dabei die Initiativen der Einheimischen im Naturschutz zu unterstützen.
Ein weiteres bedeutendes Naturschutzgebiet ist das Historische Schutzgebiet Bosque de Pómac, ebenfalls in der Region Lambayeque. Dieses Gebiet schützt nicht nur die Überreste alter Zivilisationen, sondern auch eines der letzten intakten Trockenwald-Ökosysteme Perus. Hier können Besucher archäologische Stätten wie den Ventarrón-Tempel erkunden und gleichzeitig die einzigartige Flora und Fauna des Trockenwaldes erleben.
Der Manu-Nationalpark, der sich über die Regionen Cusco und Madre de Dios erstreckt, ist ein weiteres Juwel unter den peruanischen Naturschutzgebieten. Als einer der artenreichsten Orte der Erde beherbergt der Park unberührte Regenwälder, abgelegene Lagunen und eine unvergleichliche Tierwelt. Besucher haben die Möglichkeit, die Salzlecken der Aras zu erleben, wo Hunderte von farbenprächtigen Vögeln zusammenkommen, um Salz und Mineralien zu sammeln.