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Choquequirao: Die Geheimnisvolle "Goldene Wiege" der Inkas

Choquequirao: Die Geheimnisvolle "Goldene Wiege" der Inkas

Wenn man an die Inkakultur denkt, kommen einem oft Bilder von majestätischen Ruinen und beeindruckenden archäologischen Stätten in den Bergen Perus in den Sinn. Eine solche Stätte, die vielleicht nicht so berühmt ist wie Machu Picchu, aber genauso faszinierend und eindrucksvoll, ist Choquequirao. Dieser historische Schatz, der oft als "Die letzte Zuflucht der Inkas" bezeichnet wird, verzaubert Besucher mit seiner atemberaubenden Architektur und seiner geheimnisvollen Geschichte.

Die Bedeutung des Namens

Der Name "Choquequirao" hat eine tiefere Bedeutung in der quechuaischen Sprache, die von den Inkas gesprochen wurde. Er setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: "choque" bedeutet "goldene" und "quirao" bedeutet "Wiege" oder "Bett". Daher wird Choquequirao oft als "Goldene Wiege" übersetzt. Dieser poetische Name trägt zur Mystik und dem Zauber dieser Stätte bei.

Die Lage und Geografie

Choquequirao liegt in den Vilcabamba-Bergen der peruanischen Anden, etwa 64 Kilometer nordwestlich von Cusco, der einstigen Hauptstadt des Inkareiches. Die Stätte erstreckt sich über eine atemberaubende Höhe von etwa 3.000 Metern über dem Meeresspiegel und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Berge und Täler. Die isolierte Lage inmitten dieser beeindruckenden Berglandschaft macht die Anreise zu Choquequirao zu einem Abenteuer für sich.

Architektonische Meisterleistung

Die Architektur von Choquequirao ist ein wahres Wunderwerk. Die Überreste bestehen aus einer Vielzahl von Gebäuden und Terrassen, die auf verschiedenen Ebenen einer Plattform von etwa 150 Quadratmetern verteilt sind. Die Präzision und Schönheit der polierten Steine und die sorgfältige Anordnung der Strukturen sind Zeugnisse des handwerklichen Geschicks und der ingenieurtechnischen Fähigkeiten der Inkas. Die Ähnlichkeit zu Machu Picchu in Bezug auf die Struktur ist unverkennbar und trägt zu den Vergleichen zwischen den beiden Stätten bei.

Die Inkazeitliche Bedeutung

Choquequirao stammt aus der Inkazeit, höchstwahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert. Doch die genaue Funktion dieser beeindruckenden Stätte bleibt ein Rätsel. Historiker und Archäologen haben verschiedene Theorien entwickelt. Einige glauben, dass es als königliche Residenz diente, während andere es mit religiösen und rituellen Zwecken in Verbindung bringen. Es ist auch bekannt, dass Choquequirao eine wichtige Rolle im Straßennetz des Inkareichs spielte und als Versorgungs- und Kommunikationszentrum zwischen verschiedenen Teilen des Reiches fungierte.

Die Abgeschiedenheit und Anreise

Im Vergleich zu Machu Picchu ist Choquequirao weniger besucht und weniger touristisch entwickelt. Dies liegt in erster Linie an seiner abgelegenen Lage und der anspruchsvollen Anreise. Die Wanderung zu Choquequirao erfordert normalerweise mehrere Tage und führt durch raue Berglandschaften und dichte Wälder. Doch genau diese Abgeschiedenheit und das Abenteuer, das damit einhergeht, machen den Besuch von Choquequirao zu einem einzigartigen Erlebnis. Diejenigen, die die Herausforderung annehmen, werden mit einer intensiven Verbindung zur Geschichte und Kultur der Inkas belohnt.

Die Erhaltung und Zukunft von Choquequirao

Wie viele archäologische Stätten in Peru hat auch Choquequirao im Laufe der Jahre unter Umwelteinflüssen und natürlicher Erosion gelitten. Dennoch gibt es Bemühungen von Archäologen und Konservatoren, die Stätte zu erhalten und zu schützen. Forschungsarbeiten werden fortgesetzt, um mehr über die Geschichte und Funktion von Choquequirao herauszufinden und gleichzeitig ihre Schönheit zu bewahren.

In Choquequirao scheint die Zeit stillzustehen. Diese geheimnisvolle "Goldene Wiege" der Inkas bleibt ein Ort, der die Vorstellungskraft fesselt und die Besucher mit seiner Pracht und Rätselhaftigkeit beeindruckt. Wer die Gelegenheit hat, dieses Juwel in den peruanischen Bergen zu besuchen, wird mit einem tiefen Verständnis für die erstaunliche Kultur und Geschichte der Inkas belohnt.

 

 

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Fotos (c) by ToPet

 

 

 

 

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