Perusina, Perusino und das geheime Labyrinth
Es war fast Abend, und Perusina, Perusino und ihr Freund Tupac saßen im Garten des Palastes. Sie sahen zu, wie die Sonne langsam hinter den Bergen verschwand. Alles war friedlich, bis plötzlich eine kleine Taube vor ihnen landete. In ihrem Schnabel hielt sie eine Nachricht!
Neugierig öffnete Tupac das Papier und las laut:
„Nur die Mutigsten finden den Weg durch das Labyrinth in den Bergen. Kommt bei Sonnenuntergang zur alten Steinbrücke – wenn ihr euch traut, ein Abenteuer zu erleben!“
Perusino sprang sofort auf. „Ein Labyrinth? Das klingt spannend! Los, lasst uns hingehen!“
Perusina war sich nicht so sicher. „Aber was, wenn es zu gefährlich ist? Was, wenn wir uns verlaufen?“
Tupac legte seine Hand auf ihre Schulter und lächelte. „Keine Sorge, Perusina. Wir sind zusammen. Und wenn wir zusammenbleiben, können wir alles schaffen!“
Die drei Freunde beschlossen, das Abenteuer zu wagen. Sie liefen zur alten Steinbrücke, um das geheimnisvolle Labyrinth zu finden.
Im geheimen Labyrinth
Als die Sonne hinter den Bergen verschwand, öffnete sich vor der alten Steinbrücke ein steinerner Durchgang. Dahinter lag das geheimnisvolle Labyrinth!
„Seid ihr bereit?“, fragte Tupac.
Perusino und Perusina nickten, auch wenn sie ein bisschen nervös waren.
Sie gingen hinein, und das Labyrinth war dunkel und unheimlich. Die Wände sahen aus, als würden sie sich bewegen! Es war sehr still, nur das leise Rascheln der Blätter war zu hören.
Plötzlich standen sie vor einer Wand mit seltsamen Zeichen. Perusino kratzte sich am Kopf. „Was soll das heißen?“
„Hier steht: ‚Nur wer die Sonne versteht, kann weitergehen‘“, las Tupac vor.
Perusina dachte nach. „Die Sonne ist unser Sonnengott, Inti. Vielleicht müssen wir das Licht der Sonne irgendwie benutzen!“
Da erinnerte sich Perusino an das kleine Sonnenamulett, das er immer um den Hals trug. Er hielt es hoch, und plötzlich schien ein Lichtstrahl auf die Zeichen an der Wand. Mit einem Rumpeln öffnete sich die Wand und gab den Weg frei!
„Gut gemacht, Perusino!“, rief Tupac.
Die tiefe Schlucht
Sie gingen weiter, bis sie vor einer tiefen Schlucht standen. Es gab keinen Weg hinüber, und die Schlucht war viel zu breit, um einfach darüber zu springen.
„Wie kommen wir da rüber?“, fragte Perusina besorgt.
Tupac sah sich um und entdeckte einige alte Bretter auf dem Boden. „Wenn wir die zusammenlegen, können wir vielleicht eine Brücke bauen.“
Gemeinsam sammelten sie die Bretter und legten sie vorsichtig über die Schlucht. Schritt für Schritt gingen sie hinüber, jeder passte auf den anderen auf. Schließlich waren sie sicher auf der anderen Seite.
„Puh! Das war knapp!“, sagte Perusino erleichtert.
Der Schatz am Ende
Am Ende des Labyrinths kamen die Freunde in eine große, leuchtende Höhle. In der Mitte stand eine große Schale, aber sie war leer.
„Wo ist der Schatz?“, fragte Perusino enttäuscht.
Plötzlich erschien eine freundliche, alte Frau. Sie lächelte und sagte: „Der Schatz ist nicht aus Gold oder Silber. Der Schatz, den ihr gefunden habt, ist viel wertvoller. Ihr habt zusammengearbeitet, einander geholfen und euch mutig den Herausforderungen gestellt. Der Schatz ist eure Freundschaft!“
Perusina, Perusino und Tupac lächelten sich an. Jetzt verstanden sie: Die beste Belohnung war nicht der Schatz, sondern ihre Freundschaft.
„Das war ein tolles Abenteuer“, sagte Tupac.
„Ja, und das Wichtigste ist, dass wir Freunde sind“, fügte Perusina hinzu.
Dann machten sie sich müde, aber glücklich auf den Weg nach Hause, bereit für weitere Abenteuer – aber zuerst würden sie tief und fest schlafen.
"Schlaf, mein Kind, in Peru, Lamas ruhen, Wolken zu. Der Mond scheint hell auf Berg und Tal, Träume süß im Sternenstrahl. 🌙✨" |
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