Der neue Internationale Flughafen Jorge Chávez, der eine Investition von 2 Milliarden US-Dollar erfordert, bereitet sich darauf vor, jährlich 30 Millionen Passagiere zu bedienen, so die Concessionaria, die für diese Infrastruktur verantwortlich ist.
"Dieser Flughafen wird der modernste in Lateinamerika sein. Die Investition beträgt 2 Milliarden US-Dollar für das gesamte Flughafengelände", sagte Juan José Salomón, General Manager von Lima Airport Partners (LAP), dem Unternehmen, das für das Terminal verantwortlich ist.
"Wir haben eine Gebäudekapazität für 30 Millionen Passagiere pro Jahr, aber wir streben bis 2025 40 Millionen an" mit neuen Gebäuden und der Gewinnung neuer Fluggesellschaften, fügte er bei einem Rundgang mit ausländischen Pressekorrespondenten in Peru hinzu.
Der Jorge Chávez Flughafenstadt, wie er genannt wird, wird modernste Technologie zur Passagierkontrolle nutzen.
Der neue Flughafen wird neben dem aktuellen Jorge Chávez Flughafen liegen, dessen Einrichtungen über sechs Jahrzehnte alt sind.
Er wird über 46 Fluggastbrücken verfügen und der Bau begann Ende 2020 mit einer Fläche von 935 Hektar.
"Es wird der einzige Flughafen in Südamerika (...) mit einem seismischen Isolationssystem sein", sagte Bill Fullerton, Leiter des Flughafenerweiterungsprogramms, der AFP.
Die Eröffnung ist für den 18. Dezember geplant. An den Arbeiten sind etwa 8.000 Arbeiter und Fachkräfte beteiligt.
"Wir wollen Peru nicht nur als Flughub, sondern als Dienstleistungszentrum für die Region positionieren", sagte Salomón.
Eine der auffälligsten Eigenschaften des neuen Flughafens ist sein Design, das von der antiken Nasca-Kultur im Süden Perus inspiriert ist und eine Struktur haben wird, die einem Kolibri ähnelt.
"Der Kolibri ist ein Symbol der Nasca-Kultur, das das Design inspiriert hat", erklärte Fullerton.
Während des Baus wurden etwa 10.000 Keramikfragmente präkolumbianischer Kulturen gefunden. Von diesen zufälligen Funden konnten 59 Stücke restauriert werden, die zum Kulturerbe der Nation erklärt wurden.
