Peruso und seine Abenteuer

Kaum am Strand angekommen, tauchten sie auf: Heinzelmännchen. Sie waren schnell, leise und überall. In kürzester Zeit hatten sie uns Stühle hingestellt, Sonnenschirme aufgespannt und Mama und Ana eine gemütliche Matte ausgebreitet. Papa sah ihnen beeindruckt zu.

Der Flug hatte 12 Stunden gedauert. Zwölf Stunden, in denen Peruso alles durchlebt hatte – von ungeduldigem Zappeln bis zu einem kurzen, ungewollten Nickerchen, das Mama als „endlich!“ bezeichnete.

Die Koffer stapelten sich im Flur, als wollte jemand eine Barrikade errichten. Seine Mutter flitzte hektisch zwischen der Küche und dem Esszimmer hin und her, während sein Vater den kleinen Schokoladenkuchen anschnitt.

Lamas? Pfff, die kennt doch jeder! Wisst ihr, was wirklich cool ist? Chinchillas! Das sind diese flauschigen Mini-Mäuse, die aussehen, als hätten sie sich in Zuckerwatte gewälzt.

„Also, Leute, stellt euch vor: Ich bin jetzt 6 Jahre alt! Ja, genau – ein ganzes Jahr älter, aber immer noch genauso schlau und wild wie vorher. Meine Geburtstagsfeier war der Hammer! Es gab einen riesigen Kuchen – ich meine, soooo groß, dass ich dachte, ich könnte ihn als Rucksack mit nach Peru nehmen. Aber naja, der war schneller weg, als ich ‚Lama‘ sagen konnte.“ 🦙🎂

Er schnappt sich einen kleinen Globus und dreht ihn aufgeregt. „Und wusstet ihr, dass in Peru auch der Amazonas-Dschungel ist? Da gibt’s Vögel in allen Farben, Affen, die Grimassen schneiden, und Frösche, die leuchten.

„Alsoooo, Leute, stellt euch das mal vor: In zwei Wochen steige ich in ein riesiges fliegendes Metallmonster – auch Flugzeug genannt – mit meinem Lieblingspapa und meiner Lieblingsmama! Es fliegt uns über den ganzen Ozean bis nach Peru!