Perusina, Perusino, Tupac und der verrückte Wettlauf der Inka-Lamas
„Hey, ihr drei!“, rief der Junge aufgeregt. „Ihr müsst sofort zum großen Marktplatz kommen! Es gibt einen Wettlauf der Inka-Lamas, und jeder kann mitmachen!“
„Was? Ein Lama-Wettlauf?“, fragte Perusina mit großen Augen. „Das klingt nach Spaß!“
Perusino grinste breit. „Wettläufe sind super! Aber… wie reitet man auf einem Lama?“
„Lasst uns das herausfinden!“, rief Tupac entschlossen. „Wir dürfen uns das nicht entgehen lassen!“
Das Training der Lamas
Die drei Freunde rannten zum großen Marktplatz, wo bereits ein wildes Treiben herrschte. Überall waren Lamas – große, kleine, zottelige, und alle wirkten ziemlich aufgeregt. In der Mitte des Platzes stand eine riesige Fahne mit der Aufschrift: „Wettlauf der Lama-Meister! Wer wird der schnellste Lama-Reiter im ganzen Inka-Reich?
„Da sind wir!“, rief Perusino. „Aber… wie kriegen wir ein Lama dazu, mit uns zu laufen?“
„Schaut mal!“, sagte Tupac und zeigte auf eine Frau mit einem Lama, das gerade versuchte, mit aller Kraft an einem Heuballen zu kauen, während die Frau es verzweifelt am Seil hielt. „Ich glaube, wir brauchen mehr als nur Seile und Befehle.“
Die Frau sah die Kinder und lachte. „Ihr wollt also am Wettlauf teilnehmen? Dann solltet ihr besser eure Lamas kennenlernen – jedes Lama ist anders. Manche laufen, wenn sie Karotten sehen, andere, wenn sie jemanden hinter sich haben, der laut singt!“
„Singen?“, fragte Perusina kichernd. „Das wird lustig!“
Jeder der drei Freunde bekam sein eigenes Lama. Perusina bekam ein winziges, wuscheliges Lama namens Wuschel, das ständig den Kopf schüttelte. Perusino bekam ein Lama namens Turbo, das überhaupt nicht aussah, als hätte es Lust zu rennen – es legte sich einfach hin. Und Tupac bekam ein riesiges Lama namens Donner, das sofort anfing, wie wild um sich zu hüpfen.
„Ähm, ich glaube, wir müssen üben…“, sagte Tupac vorsichtig, während er versuchte, Donner zu beruhigen.
Der verrückte Wettlauf beginnt
Als der Startschuss fiel, waren alle Lamas bereit – naja, fast alle. Die Trommeln ertönten, und die Menge jubelte laut, als sich die Lamas auf den Weg machten. Aber schon nach den ersten Schritten war klar: Dieser Wettlauf würde nicht so einfach sein.
Wuschel, das Lama von Perusina, war schneller als erwartet – aber es hatte seine ganz eigene Art zu rennen. Statt geradeaus zu laufen, machte es wilde Zickzack-Bewegungen. „Wo willst du denn hin?“, rief Perusina lachend, während sie sich an die Seite von Wuschel klammerte. „Geradeaus, Wuschel, geradeaus!“
Perusino hatte ein anderes Problem. Turbo, das faulste Lama der Welt, wollte einfach nicht aufstehen. Perusino versuchte alles – von Singen bis zu Tanzen. Nichts funktionierte, bis er schließlich die Idee hatte: „Was, wenn ich dir eine Karotte zeige?“ Er hielt eine Karotte hoch, und plötzlich sprang Turbo auf und schoss los wie ein Blitz! „Das war knapp!“, rief Perusino überrascht, als Turbo mit Karotten-Power über die Strecke schoss.
Bei Tupac sah es nicht besser aus. Sein Lama, Donner, sprang so wild, dass es eher wie ein verrückter Tanz aussah als ein Lauf. „Bleib ruhig!“, rief Tupac, während er sich an den zotteligen Hals klammerte. „Wir müssen nur vorwärts, nicht nach oben!“
Die Hindernisse des Wettlaufs
Aber der Wettlauf war nicht nur ein Rennen – es gab auch Hindernisse! Plötzlich standen sie vor einem großen Schlammloch, das mitten auf der Strecke lag.
„Oh-oh“, sagte Perusina, als sie sah, wie andere Lamas mit ihren Reitern in den Schlamm rutschten und feststeckten. „Wuschel, wir müssen darüber springen!“
Doch Wuschel hatte andere Pläne. Anstatt zu springen, machte er einen schnellen Haken und rannte in einem weiten Bogen um das Schlammloch herum. „Das war… schlau!“, rief Perusina und klatschte in die Hände.
Turbo, das Karotten-verliebte Lama von Perusino, rannte direkt auf das Schlammloch zu. „Nein, Turbo, nicht!“, rief Perusino verzweifelt. Doch Turbo machte einen riesigen Satz und sprang tatsächlich über das ganze Loch! „Wow, ich wusste gar nicht, dass du das kannst!“, sagte Perusino begeistert.
Tupac und Donner waren nicht so geschickt. Donner wollte unbedingt durch den Schlamm hüpfen, und als er das tat, spritzte der ganze Schlamm in die Luft – und landete direkt auf Tupac. „Aaaah!“, schrie Tupac und lachte gleichzeitig. „Jetzt bin ich ein Schlammmonster!“
Das große Finale
Nachdem sie das Schlammloch überstanden hatten, kamen sie auf die Zielgerade. Die Menge jubelte, und die Lamas gaben noch einmal alles. Perusina kicherte, als Wuschel plötzlich einen Endspurt einlegte, und Perusino hielt sich an Turbo fest, der auf die letzte Karotte zusteuerte, die sie am Ziel aufgestellt hatten.
Doch am Ende war es Tupac, der mit Donner den wildesten Endspurt hinlegte. Donner sprang wie verrückt, wirbelte dabei Schlamm umher und schoss über die Ziellinie, während Tupac vor Lachen fast von seinem Lama fiel.
„Wir haben es geschafft!“, rief Tupac, als sie das Ziel erreichten.
„Das war das verrückteste Rennen aller Zeiten!“, lachte Perusina, die ebenfalls die Ziellinie überquerte.
„Und ich glaube, Turbo hat sich wirklich in Karotten verliebt“, sagte Perusino grinsend, während Turbo genüsslich seine Belohnung verspeiste.
Der Preis für die besten Lama-Reiter
Als das Rennen vorbei war, standen alle drei Freunde stolz auf dem Podium. Sie hatten vielleicht nicht das schnellste Rennen gewonnen, aber sie hatten die lustigsten und verrücktesten Abenteuer mit ihren Lamas erlebt.
„Ihr habt vielleicht nicht den ersten Platz gemacht“, sagte der Sprecher lachend, „aber ihr bekommt den Preis für das lustigste Rennen!“
Die Menge jubelte, und Perusina, Perusino und Tupac nahmen stolz ihre Preise entgegen: Jeder bekam einen großen Beutel voller Karotten und ein goldenes Lama-Abzeichen.
„Ich werde nie vergessen, wie wir diesen verrückten Wettlauf geritten sind“, sagte Perusino und schmunzelte.
„Und das Beste ist: Unsere Lamas sind die wahren Helden!“, fügte Tupac hinzu.
Die Freunde lachten und freuten sich über ihren verrückten, schlammigen Tag. Sie wussten, dass sie bald wieder ein neues Abenteuer erleben würden – aber diesmal vielleicht ohne wild springende Lamas!
"Schlaf, mein Kind, in Peru, Lamas ruhen, Wolken zu. Der Mond scheint hell auf Berg und Tal, Träume süß im Sternenstrahl. 🌙✨" |
Einen Kommentar hinterlassen