
Perusina, Perusino und Tupac: Geheimnisse der Berge

„Habt ihr gehört?“, fragte Perusina, während sie mit großen Augen in die Dunkelheit blickte. „Die Alten erzählen, dass die Berge nachts flüstern und ihre Geheimnisse preisgeben.“
Perusino grinste. „Flüsternde Berge? Vielleicht erzählen sie Geschichten über Lama-Könige, die ihre Karotten verteidigen!“

„Schaut mal da!“, rief Tupac plötzlich und zeigte auf einen geheimnisvoll leuchtenden Felsen am Hang. „Was ist das?“

Perusino kratzte sich am Kopf. „Vielleicht ist es eine Karte zu einem verborgenen Schatz?“
Tupac kniete sich hin und berührte vorsichtig die Symbole. Plötzlich wehte ein kühler Wind durch die Schlucht, und es war, als ob die Zeichen zu ihm sprachen. Ein Hauch von Ehrfurcht lag in der Luft. „Ich glaube, das ist eine Botschaft über meinen Bruder Mayta Cápac“, sagte Tupac leise. „Die Zeichen erzählen von seiner Bestimmung, das Reich zu führen.“
Perusina kicherte. „Bestimmung? Ich hoffe, sie sagen auch, dass er gut im Lama-Reiten ist! Ein Inka ohne Lamakünste? Unvorstellbar!“

Die drei Freunde standen still, und die Welt um sie herum schien den Atem anzuhalten. Der Wind trug das leise Wispern der Berge weiter, als ob er ihnen Geschichten von Heldentaten und großen Abenteuern erzählte.

Perusina lachte. „Oh, das werden wir ja sehen!“
Mit einem fröhlichen Lachen rannten die drei den Bergpfad hinunter, und die Dunkelheit verschluckte sie. Doch die Zeichen am Felsen schimmerten noch ein letztes Mal auf, als ob die Berge selbst auf das nächste Abenteuer warteten – und auf die Geschichten, die Tupac und sein Bruder Mayta Cápac noch schreiben würden.
Unter Sternen träumen wir heut Nacht, von Abenteuern, die Magie entfacht. Wo Lamas fliegen und Sterne singen, wird morgen schon Neues für uns beginnen. |
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