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Perusina, Perusino und Tupac: Geheimnisse der Berge

Perusina, Perusino und Tupac: Geheimnisse der Berge

Perusina, Perusino und Tupac: Geheimnisse der Berge
Die Sonne war hinter den hohen Anden verschwunden, und der Himmel leuchtete in einem tiefen Blau, gesprenkelt mit funkelnden Sternen. Perusina, Perusino und Tupac machten sich auf den Weg zurück in den Palast, doch die Abendluft war erfüllt von einem Gefühl des Unbekannten.

„Habt ihr gehört?“, fragte Perusina, während sie mit großen Augen in die Dunkelheit blickte. „Die Alten erzählen, dass die Berge nachts flüstern und ihre Geheimnisse preisgeben.“

Perusino grinste. „Flüsternde Berge? Vielleicht erzählen sie Geschichten über Lama-Könige, die ihre Karotten verteidigen!“

Perusina, Perusino und Tupac: Geheimnisse der Berge
Tupac konnte nicht anders, als zu lächeln. Doch heute fühlte er eine seltsame Unruhe in sich. Sein Vater, Lloque Yupanqui, hatte ihm immer gesagt, dass die Berge heilig seien und dass in ihnen die Legenden der Inkas schlummerten – und bald würde Tupac mehr über seinen Bruder Mayta Cápac erfahren, der der nächste große Inka werden sollte.

„Schaut mal da!“, rief Tupac plötzlich und zeigte auf einen geheimnisvoll leuchtenden Felsen am Hang. „Was ist das?“

Perusina, Perusino und Tupac: Geheimnisse der Berge
Neugierig schlichen sich die drei näher. Der Felsen war von seltsamen Zeichen bedeckt, die im Mondlicht schimmerten. Perusina beugte sich vor. „Das sieht aus wie eine alte Inka-Botschaft! Aber ich kann kein Wort entziffern.“

Perusino kratzte sich am Kopf. „Vielleicht ist es eine Karte zu einem verborgenen Schatz?“

Tupac kniete sich hin und berührte vorsichtig die Symbole. Plötzlich wehte ein kühler Wind durch die Schlucht, und es war, als ob die Zeichen zu ihm sprachen. Ein Hauch von Ehrfurcht lag in der Luft. „Ich glaube, das ist eine Botschaft über meinen Bruder Mayta Cápac“, sagte Tupac leise. „Die Zeichen erzählen von seiner Bestimmung, das Reich zu führen.“

Perusina kicherte. „Bestimmung? Ich hoffe, sie sagen auch, dass er gut im Lama-Reiten ist! Ein Inka ohne Lamakünste? Unvorstellbar!“

Perusina, Perusino und Tupac: Geheimnisse der Berge
Doch Tupac schüttelte den Kopf, während die Symbole langsam zu verblassen schienen. „Es geht um mehr als das. Mayta Cápac wird das Reich nicht nur mit Kraft, sondern mit Weisheit führen müssen. Mein Vater hat mir immer gesagt, dass das Wichtigste die Verbindung zu den Menschen und zur Erde ist.“

Die drei Freunde standen still, und die Welt um sie herum schien den Atem anzuhalten. Der Wind trug das leise Wispern der Berge weiter, als ob er ihnen Geschichten von Heldentaten und großen Abenteuern erzählte.

Perusina, Perusino und Tupac: Geheimnisse der Berge
Perusino brach die Stille. „Na gut, ich glaube, die Berge haben uns für heute genug erzählt. Aber ich wette, ich kann schneller zurück zum Palast rennen als ihr!“

Perusina lachte. „Oh, das werden wir ja sehen!“

Mit einem fröhlichen Lachen rannten die drei den Bergpfad hinunter, und die Dunkelheit verschluckte sie. Doch die Zeichen am Felsen schimmerten noch ein letztes Mal auf, als ob die Berge selbst auf das nächste Abenteuer warteten – und auf die Geschichten, die Tupac und sein Bruder Mayta Cápac noch schreiben würden.

Unter Sternen träumen wir heut Nacht,
von Abenteuern, die Magie entfacht.
Wo Lamas fliegen und Sterne singen,
wird morgen schon Neues für uns beginnen.
Unter Sternen träumen wir heut Nacht, von Abenteuern, die Magie entfacht. Wo Lamas fliegen und Sterne singen, wird morgen schon Neues für uns beginnen.
(c) by ToPet
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