
Ein Tag mit Lloque Yupanqui
Es war eine weitere schöne Nacht in Perusina und Perusinos Zimmer. Der Mond schien hell, und der Wind draußen flüsterte leise durch die Bäume. Doch an Schlaf war nicht zu denken. Perusina und Perusino lagen wach und dachten immer noch an das Abenteuer, das sie vor kurzem im Land der Inkas erlebt hatten. Sie hatten herausgefunden, wer der dritte Inka war: Lloque Yupanqui, der weise und gerechte Herrscher. Doch eine Frage ließ sie nicht los.
„Wie wäre es wohl gewesen, wenn wir einen Tag mit Lloque Yupanqui selbst verbringen könnten?“, fragte Perusina leise. Perusino lächelte aufgeregt. „Das wäre ein echtes Abenteuer! Stell dir vor, was wir alles lernen könnten!“
Und kaum hatten sie diese Worte ausgesprochen, erschien wieder das warme, goldene Licht, das ihr Zimmer schon einmal erleuchtet hatte. Es war Inti, der Sonnengott, der ihnen schon zuvor geholfen hatte. „Ich habe gehört, dass ihr mehr über Lloque Yupanqui erfahren wollt“, sagte Inti mit einem liebevollen Lächeln. „Wie wäre es, wenn ihr ihn selbst treffen würdet?“ Ehe sie antworten konnten, drehte Inti sich einmal um seine eigene Achse, und plötzlich fanden sich Perusina und Perusino mitten in den Anden wieder.
Die Berge ragten majestätisch in den Himmel, und ein großer Palast aus Stein stand vor ihnen. „Das ist der Palast von Lloque Yupanqui“, sagte Inti. „Heute werdet ihr einen Tag mit ihm verbringen. Seid gespannt!“ Mit diesen Worten verschwand der Sonnengott, und die Kinder standen nun alleine vor dem mächtigen Bauwerk.
Plötzlich öffnete sich das Tor, und ein großer, freundlicher Mann trat heraus. Er trug prachtvolle Gewänder und eine goldene Kopfbedeckung, die ihn als den Inka-König auszeichnete. „Willkommen!“, sagte der Mann lächelnd. „Ich bin Lloque Yupanqui. Inti hat mir erzählt, dass ihr mehr über mein Reich erfahren möchtet.“
Perusina und Perusino verbeugten sich leicht, beeindruckt von seiner Erscheinung. „Ja, Herrscher Lloque Yupanqui“, sagte Perusina ehrfürchtig, „wir möchten so viel wie möglich über die Inkas und dein Volk lernen.“
Lloque Yupanqui nickte zufrieden. „Dann kommt mit mir. Heute werdet ihr sehen, wie wir hier in den Bergen leben und was es bedeutet, ein guter Herrscher zu sein.“
Der Morgen im Dorf
Zuerst führte Lloque Yupanqui die Kinder in ein kleines Dorf in der Nähe des Palastes. Überall sahen sie Menschen, die auf den Feldern arbeiteten und ihre Tiere pflegten. „Das Wichtigste für ein Volk ist, dass alle genug zu essen haben“, erklärte Lloque Yupanqui. „Ich habe ein großes Bewässerungssystem angelegt, damit das Wasser von den Bergen in unsere Felder fließen kann.“ Er zeigte auf die langen Kanäle, die sich durch das Land schlängelten.
„Schau dir das an!“, rief Perusino, als er sah, wie das Wasser durch die Kanäle gluckerte und die Pflanzen wässerte. „Das ist so schlau!“ Lloque Yupanqui nickte. „Ohne Wasser gäbe es keine Ernte. Deshalb sorge ich dafür, dass die Menschen immer genug haben. Und sie arbeiten zusammen, denn jeder hilft dem anderen.“
Perusina beobachtete, wie ein kleines Mädchen ihrem Vater beim Pflücken der Früchte half. „Alle scheinen hier so glücklich zu sein“, sagte sie. „Ist das wegen deiner Regeln?“ Lloque Yupanqui lächelte. „Ein guter Herrscher sorgt dafür, dass sein Volk glücklich ist. Ich helfe den Menschen, aber sie helfen sich auch gegenseitig.“
Mittag im Palast
Nach ihrem Rundgang durch das Dorf lud Lloque Yupanqui die Kinder zum Palast zurück. Dort wurden sie in einen großen Saal geführt, wo ein prächtiges Mahl vorbereitet war. Es gab Mais, Kartoffeln, frische Früchte und Chicha, ein süßes Getränk, das aus Mais hergestellt wurde.
„Wir Inkas haben vieles zu essen, das aus diesen Bergen kommt“, erklärte Lloque Yupanqui, während er sich setzte. „Die Erde schenkt uns, was wir brauchen, und wir kümmern uns um sie im Gegenzug.“ Perusina und Perusino probierten die köstlichen Speisen und staunten über die Vielfalt. „Das schmeckt alles so frisch!“, rief Perusina begeistert.
„Unser Volk lebt im Einklang mit der Natur“, sagte Lloque Yupanqui. „Wir nehmen nur so viel, wie wir brauchen, und sorgen immer dafür, dass die Erde Zeit hat, sich zu erholen.“
Der Nachmittag im Tempel
Nach dem Essen führte Lloque Yupanqui die Kinder zu einem beeindruckenden Gebäude aus riesigen Steinblöcken. „Das hier ist der Sonnentempel“, erklärte er. „Hier verehren wir Inti, den Sonnengott, der uns Licht und Wärme schenkt.“
Perusino schaute ehrfürchtig auf den Tempel. „Es ist so groß und wunderschön! Wie habt ihr es geschafft, diese Steine so perfekt aufeinanderzulegen?“ Lloque Yupanqui lächelte stolz. „Die Inkas haben große Bauwerke geschaffen, ohne Mörtel. Die Steine passen so genau aufeinander, dass kein Blatt Papier dazwischen passt. Das zeigt, wie viel Geduld und Wissen unser Volk hat.“
Im Inneren des Tempels war es still und friedlich. Die Wände waren mit goldenen Platten verziert, die im Licht der Sonne glitzerten. Lloque Yupanqui kniete sich nieder und sprach ein leises Gebet. „Wir danken Inti jeden Tag für seine Kraft“, sagte er. „Ohne ihn gäbe es kein Leben.“
Ein Problem wird gelöst
Gerade als die Kinder sich umschauten, kam ein aufgeregter Bote in den Tempel gerannt. „Inka, wir haben ein Problem im Dorf! Ein Kanal ist verstopft, und das Wasser kann nicht fließen!“ Lloque Yupanqui stand sofort auf. „Kommt mit mir, wir müssen schnell handeln!“
Perusina und Perusino rannten mit Lloque Yupanqui und dem Boten zum Dorf zurück. Dort fanden sie die Dorfbewohner, die verzweifelt versuchten, den Kanal zu befreien. „Was können wir tun?“, fragte Perusina besorgt.
Lloque Yupanqui blieb ruhig. „Keine Sorge. Wenn wir zusammenarbeiten, schaffen wir es. Wir müssen alle Kräfte vereinen.“ Er rief die Dorfbewohner zusammen und zeigte ihnen, wie sie den Kanal freimachen konnten. Mit vereinten Kräften hoben sie die Steine und Schmutzbrocken weg, und bald floss das Wasser wieder in die Felder.
„Hurra!“, riefen die Dorfbewohner, als das Wasser wieder sprudelte. Perusino strahlte vor Freude. „Das war toll! Du hast ihnen gezeigt, wie sie das Problem gemeinsam lösen können!“ Lloque Yupanqui legte ihm die Hand auf die Schulter. „Das ist der Schlüssel zu allem: Gemeinsam ist man stark. Niemand kann alles alleine schaffen.“
Der Abend kehrt ein
Als die Sonne langsam hinter den Bergen verschwand, führte Lloque Yupanqui die Kinder zurück zum Palast. Die goldenen Strahlen der untergehenden Sonne tauchten das Land in ein warmes, friedliches Licht. „Ihr habt heute viel gesehen“, sagte Lloque Yupanqui sanft. „Erinnert euch daran: Ein guter Herrscher sorgt immer für sein Volk, hört auf ihre Sorgen und hilft ihnen, die Herausforderungen des Lebens zu meistern.“
Perusina und Perusino nickten. Sie fühlten sich glücklich und erfüllt von allem, was sie gelernt hatten. „Danke, Lloque Yupanqui“, sagte Perusina. „Wir werden uns immer an diesen Tag erinnern.“
„Und an das, was du uns beigebracht hast“, fügte Perusino hinzu. „Zusammen schaffen wir alles.“
Lloque Yupanqui lächelte stolz. „Das werdet ihr, meine Freunde. Lebt in Harmonie, und ihr werdet immer stark sein.“ Mit diesen Worten verschwand Lloque Yupanqui, und die Kinder fanden sich wieder in ihrem Zimmer. Der Mond schien immer noch sanft durchs Fenster, und Perusina und Perusino kuschelten sich müde unter ihre Decken.
„Das war der beste Tag überhaupt“, flüsterte Perusino, und Perusina stimmte ihm zu. Dann schlossen sie die Augen und träumten von den Anden, den Inkas und einem weisen Herrscher, der ihnen gezeigt hatte, wie man das Leben miteinander teilt.
„Wie wäre es wohl gewesen, wenn wir einen Tag mit Lloque Yupanqui selbst verbringen könnten?“, fragte Perusina leise. Perusino lächelte aufgeregt. „Das wäre ein echtes Abenteuer! Stell dir vor, was wir alles lernen könnten!“
Und kaum hatten sie diese Worte ausgesprochen, erschien wieder das warme, goldene Licht, das ihr Zimmer schon einmal erleuchtet hatte. Es war Inti, der Sonnengott, der ihnen schon zuvor geholfen hatte. „Ich habe gehört, dass ihr mehr über Lloque Yupanqui erfahren wollt“, sagte Inti mit einem liebevollen Lächeln. „Wie wäre es, wenn ihr ihn selbst treffen würdet?“ Ehe sie antworten konnten, drehte Inti sich einmal um seine eigene Achse, und plötzlich fanden sich Perusina und Perusino mitten in den Anden wieder.
Die Berge ragten majestätisch in den Himmel, und ein großer Palast aus Stein stand vor ihnen. „Das ist der Palast von Lloque Yupanqui“, sagte Inti. „Heute werdet ihr einen Tag mit ihm verbringen. Seid gespannt!“ Mit diesen Worten verschwand der Sonnengott, und die Kinder standen nun alleine vor dem mächtigen Bauwerk.
Plötzlich öffnete sich das Tor, und ein großer, freundlicher Mann trat heraus. Er trug prachtvolle Gewänder und eine goldene Kopfbedeckung, die ihn als den Inka-König auszeichnete. „Willkommen!“, sagte der Mann lächelnd. „Ich bin Lloque Yupanqui. Inti hat mir erzählt, dass ihr mehr über mein Reich erfahren möchtet.“
Perusina und Perusino verbeugten sich leicht, beeindruckt von seiner Erscheinung. „Ja, Herrscher Lloque Yupanqui“, sagte Perusina ehrfürchtig, „wir möchten so viel wie möglich über die Inkas und dein Volk lernen.“
Lloque Yupanqui nickte zufrieden. „Dann kommt mit mir. Heute werdet ihr sehen, wie wir hier in den Bergen leben und was es bedeutet, ein guter Herrscher zu sein.“
Der Morgen im Dorf
Zuerst führte Lloque Yupanqui die Kinder in ein kleines Dorf in der Nähe des Palastes. Überall sahen sie Menschen, die auf den Feldern arbeiteten und ihre Tiere pflegten. „Das Wichtigste für ein Volk ist, dass alle genug zu essen haben“, erklärte Lloque Yupanqui. „Ich habe ein großes Bewässerungssystem angelegt, damit das Wasser von den Bergen in unsere Felder fließen kann.“ Er zeigte auf die langen Kanäle, die sich durch das Land schlängelten.
„Schau dir das an!“, rief Perusino, als er sah, wie das Wasser durch die Kanäle gluckerte und die Pflanzen wässerte. „Das ist so schlau!“ Lloque Yupanqui nickte. „Ohne Wasser gäbe es keine Ernte. Deshalb sorge ich dafür, dass die Menschen immer genug haben. Und sie arbeiten zusammen, denn jeder hilft dem anderen.“
Perusina beobachtete, wie ein kleines Mädchen ihrem Vater beim Pflücken der Früchte half. „Alle scheinen hier so glücklich zu sein“, sagte sie. „Ist das wegen deiner Regeln?“ Lloque Yupanqui lächelte. „Ein guter Herrscher sorgt dafür, dass sein Volk glücklich ist. Ich helfe den Menschen, aber sie helfen sich auch gegenseitig.“
Mittag im Palast
Nach ihrem Rundgang durch das Dorf lud Lloque Yupanqui die Kinder zum Palast zurück. Dort wurden sie in einen großen Saal geführt, wo ein prächtiges Mahl vorbereitet war. Es gab Mais, Kartoffeln, frische Früchte und Chicha, ein süßes Getränk, das aus Mais hergestellt wurde.
„Wir Inkas haben vieles zu essen, das aus diesen Bergen kommt“, erklärte Lloque Yupanqui, während er sich setzte. „Die Erde schenkt uns, was wir brauchen, und wir kümmern uns um sie im Gegenzug.“ Perusina und Perusino probierten die köstlichen Speisen und staunten über die Vielfalt. „Das schmeckt alles so frisch!“, rief Perusina begeistert.
„Unser Volk lebt im Einklang mit der Natur“, sagte Lloque Yupanqui. „Wir nehmen nur so viel, wie wir brauchen, und sorgen immer dafür, dass die Erde Zeit hat, sich zu erholen.“
Der Nachmittag im Tempel
Nach dem Essen führte Lloque Yupanqui die Kinder zu einem beeindruckenden Gebäude aus riesigen Steinblöcken. „Das hier ist der Sonnentempel“, erklärte er. „Hier verehren wir Inti, den Sonnengott, der uns Licht und Wärme schenkt.“
Perusino schaute ehrfürchtig auf den Tempel. „Es ist so groß und wunderschön! Wie habt ihr es geschafft, diese Steine so perfekt aufeinanderzulegen?“ Lloque Yupanqui lächelte stolz. „Die Inkas haben große Bauwerke geschaffen, ohne Mörtel. Die Steine passen so genau aufeinander, dass kein Blatt Papier dazwischen passt. Das zeigt, wie viel Geduld und Wissen unser Volk hat.“
Im Inneren des Tempels war es still und friedlich. Die Wände waren mit goldenen Platten verziert, die im Licht der Sonne glitzerten. Lloque Yupanqui kniete sich nieder und sprach ein leises Gebet. „Wir danken Inti jeden Tag für seine Kraft“, sagte er. „Ohne ihn gäbe es kein Leben.“
Ein Problem wird gelöst
Gerade als die Kinder sich umschauten, kam ein aufgeregter Bote in den Tempel gerannt. „Inka, wir haben ein Problem im Dorf! Ein Kanal ist verstopft, und das Wasser kann nicht fließen!“ Lloque Yupanqui stand sofort auf. „Kommt mit mir, wir müssen schnell handeln!“
Perusina und Perusino rannten mit Lloque Yupanqui und dem Boten zum Dorf zurück. Dort fanden sie die Dorfbewohner, die verzweifelt versuchten, den Kanal zu befreien. „Was können wir tun?“, fragte Perusina besorgt.
Lloque Yupanqui blieb ruhig. „Keine Sorge. Wenn wir zusammenarbeiten, schaffen wir es. Wir müssen alle Kräfte vereinen.“ Er rief die Dorfbewohner zusammen und zeigte ihnen, wie sie den Kanal freimachen konnten. Mit vereinten Kräften hoben sie die Steine und Schmutzbrocken weg, und bald floss das Wasser wieder in die Felder.
„Hurra!“, riefen die Dorfbewohner, als das Wasser wieder sprudelte. Perusino strahlte vor Freude. „Das war toll! Du hast ihnen gezeigt, wie sie das Problem gemeinsam lösen können!“ Lloque Yupanqui legte ihm die Hand auf die Schulter. „Das ist der Schlüssel zu allem: Gemeinsam ist man stark. Niemand kann alles alleine schaffen.“
Der Abend kehrt ein
Als die Sonne langsam hinter den Bergen verschwand, führte Lloque Yupanqui die Kinder zurück zum Palast. Die goldenen Strahlen der untergehenden Sonne tauchten das Land in ein warmes, friedliches Licht. „Ihr habt heute viel gesehen“, sagte Lloque Yupanqui sanft. „Erinnert euch daran: Ein guter Herrscher sorgt immer für sein Volk, hört auf ihre Sorgen und hilft ihnen, die Herausforderungen des Lebens zu meistern.“
Perusina und Perusino nickten. Sie fühlten sich glücklich und erfüllt von allem, was sie gelernt hatten. „Danke, Lloque Yupanqui“, sagte Perusina. „Wir werden uns immer an diesen Tag erinnern.“
„Und an das, was du uns beigebracht hast“, fügte Perusino hinzu. „Zusammen schaffen wir alles.“
Lloque Yupanqui lächelte stolz. „Das werdet ihr, meine Freunde. Lebt in Harmonie, und ihr werdet immer stark sein.“ Mit diesen Worten verschwand Lloque Yupanqui, und die Kinder fanden sich wieder in ihrem Zimmer. Der Mond schien immer noch sanft durchs Fenster, und Perusina und Perusino kuschelten sich müde unter ihre Decken.
„Das war der beste Tag überhaupt“, flüsterte Perusino, und Perusina stimmte ihm zu. Dann schlossen sie die Augen und träumten von den Anden, den Inkas und einem weisen Herrscher, der ihnen gezeigt hatte, wie man das Leben miteinander teilt.
"Schlaf, mein Kind, in Peru,
Lamas ruhen, Wolken zu.
Der Mond scheint hell auf Berg und Tal,
Träume süß im Sternenstrahl. 🌙✨"
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