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Cali, die Salsa Hauptstadt Südamerikas - Teil 1 meiner Rundreise durch Kolumbien

Cali, die Salsa Hauptstadt Südamerikas - Teil 1 meiner Rundreise durch Kolumbien

Ein Reisebericht von Noah H.
Die Entscheidung, Cali, die pulsierende Salsa-Hauptstadt Kolumbiens, zu besuchen, war für mich eine Reise ins Herz der lateinamerikanischen Kultur. Vom 29. Dezember 2023 bis zum 5. Januar 2024 besuchte ich in diese lebendige und faszinierende Stadt und erlebte unvergessliche Momente, die meine Reise zu einem unvergesslichen Abenteuer machten.

Ankunft und Erkundung:
Meine Reise begann am 29. Dezember 2023 in Wien, von wo aus ich einen Flug über Madrid nach Kolumbien nahm. Nach einer Zwischenlandung in Bogotá erreichte ich schließlich Cali, wo mich die warme tropische Luft und die strahlende Sonne begrüßten. Der 30. Dezember war mein erster voller Tag in Cali, und ich wurde von Laura, einer Freundin vor Ort, herzlich empfangen. Zusammen erkundeten wir die Stadt und besuchten Sehenswürdigkeiten wie den berühmten Gato de Tejada Park, der für seine riesige Bronzeskulptur eines Katzenkopfes bekannt ist, sowie das Museo La Tertulia, das eine beeindruckende Sammlung zeitgenössischer kolumbianischer Kunst beherbergt.

 


Kulturelle Einblicke:
Während meines Aufenthalts in Cali hatte ich das Privileg, in Lauras Familie aufgenommen zu werden und ihre Traditionen und Bräuche kennenzulernen. Ihr Zuhause, hoch oben auf einem Berg gelegen, bot einen atemberaubenden Blick über die Stadt und zeigte mir gleichzeitig die Herausforderungen, denen einige Stadtteile gegenüberstehen, die einst von Drogenbaronen bewohnt waren. Trotz der Sicherheitsmaßnahmen und der Vergangenheit der Gegend fühlte ich mich stets willkommen und sicher.

Kulturelle Highlights:
Ein Höhepunkt meines Aufenthalts war der Besuch des Delirio, einer einzigartigen Show, die Tanz, Zirkus und Live-Musik vereint. Inmitten der mitreißenden Rhythmen der Salsa und des Cumbia erlebte ich eine unvergessliche Nacht voller Energie und Lebensfreude. Auch an Silvester wurde ich in die kolumbianischen Traditionen eingeweiht, als wir gemeinsam gelbe Kleidung trugen, zwölf Weintrauben um Mitternacht aßen und Puppen verbrannten, um das neue Jahr zu begrüßen.

 


Herausforderungen und Realitäten:
Während meiner Zeit in Cali konnte ich nicht umhin, die Herausforderungen und Realitäten der Stadt zu erkennen. Die hohe Kriminalitätsrate und die damit verbundenen Sicherheitsvorkehrungen waren allgegenwärtig, und die Notwendigkeit, bestimmte Stadtviertel zu meiden, war unverkennbar. Dennoch war ich beeindruckt von der Gelassenheit und Freundlichkeit der Einheimischen, die trotz der Widrigkeiten des Alltags stets ein Lächeln auf den Lippen hatten.

Kulturelle Bedeutung und Salsa-Szene:
Cali ist nicht nur für seine kulturelle Vielfalt bekannt, sondern auch für seine lebendige Salsa-Szene. Überall in der Stadt hörte man die mitreißenden Klänge der lateinamerikanischen Musik, und die Menschen tanzten spontan auf den Straßen und Plätzen. Besonders faszinierend war es für mich zu sehen, wie die Kinder bereits in jungen Jahren in die Kunst des Salsa eingeführt wurden, was die tiefe Verwurzelung dieser Tanzform in der kolumbianischen Kultur unterstreicht.

Abschied und Ausblick:
Als ich Cali am 5. Januar 2024 verließ, tat ich dies mit einem Gefühl der Dankbarkeit und Erfüllung. Meine Zeit in dieser faszinierenden Stadt hatte mir nicht nur unvergessliche Erinnerungen beschert, sondern auch einen Einblick in die reiche Kultur und die lebendige Atmosphäre Kolumbiens gegeben. Ich verließ Cali mit dem festen Vorsatz, eines Tages zurückzukehren, um noch mehr von dieser bezaubernden Stadt zu entdecken und weitere unvergessliche Abenteuer zu erleben.

Cali ist eine Stadt voller Kontraste und Überraschungen, die es zu entdecken gilt. Trotz ihrer Herausforderungen bleibt ihre Schönheit und Vielfalt unverkennbar, und ich bin dankbar, dass ich die Gelegenheit hatte, sie auf meiner Reise zu erleben. Auf Wiedersehen, Cali – ich freue mich darauf, dich bald wiederzusehen und weitere unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.

Bilder (c) by Noah H. Texte (c) by Noah H.

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