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Barichara: Ein Juwel in den kolumbianischen Anden - Teil 3

Barichara: Ein Juwel in den kolumbianischen Anden - Teil 3


Kolumbien ist ein Land voller Kontraste, reich an Kultur, Geschichte und atemberaubender Natur. Unter den vielen versteckten Schätzen, die dieses Land zu bieten hat, ragt ein kleines Dorf besonders hervor - Barichara. Gelegen in den Ausläufern der kolumbianischen Anden, ist Barichara ein Juwel, das die Herzen derjenigen erobert, die seine kopfsteingepflasterten Straßen durchstreifen und sich von seiner zeitlosen Schönheit verzaubern lassen.

Meine Reise nach Barichara begann mit einer abenteuerlichen Fahrt von Bogotá aus, die mich durch eine Landschaft führte, die so vielfältig ist wie das Land selbst. Von trockenen Ebenen bis hin zu üppig grünen Bergketten bot die Fahrt einen Vorgeschmack auf die Schönheit, die mich in Barichara erwarten sollte. Doch nicht nur die Landschaft, sondern auch die Straßenverhältnisse und das Fahrverhalten der Einheimischen stellten eine Herausforderung dar, die ich gemeinsam mit meiner Begleitung, Laura, meisterte.

Angekommen in Barichara, wurde ich sofort von der malerischen Atmosphäre des Dorfes verzaubert. Die alten kolonialen Gebäude, die engen Gassen und die freundlichen Einheimischen schufen eine Atmosphäre, die mich in eine andere Zeit versetzte. Während meines Aufenthalts erkundete ich die Sehenswürdigkeiten des Dorfes, darunter den Principial Parque, die Catedral de la Inmaculada Concepcion und den Jesus Chapel Friedhof. Doch es war der atemberaubende Blick vom Mirador de Barichara auf den Canyon und die umliegenden Berge, der mich am meisten beeindruckte.

Abseits der touristischen Hotspots entdeckte ich auch die künstlerische Seite von Barichara. Im "De la tierra casa taller" hatte ich die Möglichkeit, mit lokaler Erde und Mineralien zu malen und Kunstwerke zu schaffen, die mich an die Werke Picassos erinnerten. Später lernte ich, wie vor Ort aus verschiedenen Pflanzen Papier hergestellt wird, eine Tradition, die in Barichara seit Jahrhunderten gepflegt wird.

Doch Barichara hat nicht nur kulturell und landschaftlich viel zu bieten, sondern auch kulinarisch. In Restaurants wie "Independencia cocina y sazón" und "Elvia" konnte ich die köstliche kolumbianische Küche genießen, während ich den Sonnenuntergang über dem Canyon bewunderte.

Neben den Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Genüssen bot Barichara auch Abenteuer für diejenigen, die es wagten. Ein Ausflug zum Parque Nacional del Chicamocha brachte mich zu einem der größten Canyons der Welt, wo ich Ziplining und Rappelling erlebte und die atemberaubende Landschaft aus der Luft bewunderte. Auch das Rafting durch den Rio Fonce und das Paragliding in der Nähe von Kuriti waren unvergessliche Erlebnisse, die mir einen neuen Blick auf die Schönheit der Natur eröffneten.


Doch meine Reise nach Barichara war nicht nur geprägt von Abenteuern und kulturellen Entdeckungen, sondern auch von unerwarteten Herausforderungen. Ein verschlossenes Auto und ein holpriger Start beim Paragliding waren nur einige der Hindernisse, denen ich mich stellen musste. Doch dank der Hilfsbereitschaft der Einheimischen und meiner eigenen Entschlossenheit konnte ich diese Herausforderungen meistern und gestärkt aus ihnen hervorgehen.

Insgesamt war meine Zeit in Barichara eine unvergessliche Reise voller Abenteuer, Schönheit und unerwarteter Begegnungen. Es ist ein Ort, der mich tief berührt hat und den ich jedem empfehlen würde, der auf der Suche nach authentischen Erlebnissen und unvergesslichen Momenten ist. Denn Barichara ist nicht nur ein Dorf - es ist eine Erfahrung, die man nie vergessen wird.

Bilder (c) by Noah H. Texte (c) by Noah H.

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