Tag 6 bis 10 - Huaraz: Die Wanderhauptstadt Perus

Huaraz, die peruanische Hauptstadt des Wanderns, erwartet Abenteurer mit atemberaubenden Landschaften und zahlreichen Trekkingmöglichkeiten. Doch bevor du dich in die Höhenlagen wagst, bedenke, dass Huaraz auf über 3000 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Hier ist es unerlässlich, sich Zeit zu nehmen und sich ordentlich zu akklimatisieren.

Das Wandern in großen Höhen erfordert spezifische Maßnahmen, um der Höhenkrankheit vorzubeugen. Dies gilt nicht nur für Huaraz, sondern für die gesamte Reise durch Peru, da viele Orte in beträchtlicher Höhe liegen. Beachte diese grundlegenden Tipps jedes Mal, wenn du in höhere Gefilde aufbrichst.

Am ersten Tag nach deiner Ankunft nimm dir Zeit, um deinen Körper an die Höhe zu gewöhnen. Erkunde Huaraz gemütlich und entdecke die besten Aktivitäten in der Stadt. Alternativ kannst du dich auch für ein paar Tage in einem der kleineren Städte in der Nähe niederlassen.

Das haben wir gemacht. Bevor wir in Huaraz blieben, verbrachten wir einige Tage in Caraz. Caraz war weniger touristisch und auf niedrigerer Höhe, was eine schrittweise Akklimatisierung ermöglichte. Von hier aus konnten wir traditionelle Wanderungen wie die zum Laguna Paron und sogar den berühmten Trek zum Laguna 69 unternehmen.

Natürlich sind diese beiden Wanderungen auch problemlos von Huaraz aus machbar. Nach dem Umzug nach Huaraz unternahmen wir zwei weitere Wanderungen, eine zum neuentdeckten (von Reisenden) Laguna Churup und eine Tour zum sich rasch zurückziehenden Pastoruri-Gletscher, der auf 5000 Metern über dem Meeresspiegel liegt.

Der beliebteste mehrtägige Trek ist der dreitägige oder viertägige Santa Cruz Trek. Wir haben diesen nicht gemacht, da wir Huaraz in der Nebensaison besuchten und es nachmittags regnete. Aber es ist definitiv eine Option.

Falls du diesem Reiseplan folgst, nimm nach deiner Erkundung von Huaraz einen Nachtbus nach Lima, von wo aus du mit dem Flugzeug nach Iquitos, dem Tor zum Dschungel, reisen kannst.