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Aufbruch und Wiedererstarken: Perus Tourismussektor im Wandel

Aufbruch und Wiedererstarken: Perus Tourismussektor im Wandel

PeruMagazin

Peru, ein Land mit einer faszinierenden Geschichte, atemberaubenden Landschaften und einer reichen Kultur, hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Achterbahnfahrt im Tourismussektor erlebt. Bevor die Welt von der Covid-19-Pandemie erschüttert wurde, blühte der Tourismus in Peru auf und war eine treibende Kraft für die Wirtschaft des Landes.

Im Jahr 2019 strömten fast 4,4 Millionen internationale Besucher nach Peru, die nicht nur die historischen Stätten erkundeten, sondern auch Devisen in Höhe von 4,703 Milliarden US-Dollar mitbrachten. Der Tourismus schuf nicht nur Arbeitsplätze, sondern führte auch zu einer beeindruckenden Anzahl von 48,5 Millionen Inlandsreisen, die weitere 5,910 Milliarden US-Dollar einbrachten. Eine blühende Branche, die das nationale Image förderte und Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt anzog.

Dann traf die Pandemie Peru mit voller Wucht. 2020 brachte einen abrupten Einbruch: Ein 79,5%iger Rückgang der ausländischen Besucher, begleitet von einem Rückgang der Deviseneinnahmen um 78,7%. Der Inlandstourismus sank um 70,4%, und die Arbeitsplatzverluste im Tourismussektor erreichten schmerzhafte 52,2%. Eine Herausforderung, die das Land dazu zwang, sich anzupassen und nach neuen Wegen der Erholung zu suchen.

Doch das Jahr 2022 markierte einen zaghaften Aufschwung. Mit 2 Millionen ausländischen Besuchern, 27 Millionen Inlandsreisen und einer Million geschaffener Arbeitsplätze sah Peru erste Anzeichen der Erholung. In den ersten zehn Monaten von 2023 stieg die Zahl der ausländischen Besucher um 24,8% im Vergleich zum Vorjahr. Ein Lichtblick für einen Sektor, der wieder auf die Beine kommt.

Die Zukunft scheint vielversprechend, und Prognosen für 2024 weisen auf eine kontinuierliche Erholung hin. Große internationale Veranstaltungen und verbesserte Flugverbindungen könnten dazu beitragen, den Tourismussektor Perus weiter anzukurbeln. Insbesondere die Ausrichtung des APEC-Treffens im Jahr 2024 wird nicht nur das Land im internationalen Rampenlicht positionieren, sondern auch das Image Perus im Ausland stärken.

Die Saisonvorausschau für den Sommer weckt ebenfalls Optimismus. Reiseziele, die traditionell von Touristen aus den Nachbarländern besucht werden, könnten von einem Zustrom profitieren. Die Präsidenten von verschiedenen Branchenverbänden betonen die Relevanz von Sicherheit, formellen Dienstleistern und der Verringerung der Informalität, um das Vertrauen der Reisenden wiederzugewinnen.

Peru hat, trotz der Herausforderungen der Vergangenheit, nach wie vor zahlreiche Vorteile als internationales Reiseziel. Die reiche Gastronomie, kulturelle Schätze und die herzliche Gastfreundschaft der Menschen sind Qualitäten, die es zu nutzen gilt. Die Branche fordert verstärkte Sicherheitsmaßnahmen, die Reduzierung der Informalität und die Förderung des Online-Verkaufs von Eintrittskarten zu wichtigen Touristenattraktionen.

Die Zukunft Perus als touristisches Juwel scheint vielversprechend. Es erfordert gemeinsame Anstrengungen, um die Peruaner dazu zu ermutigen, mehr innerhalb ihres eigenen Landes zu reisen. In einer Welt, die sich ständig verändert, könnte Peru, durch Einigkeit und Engagement, zu einer herausragenden Kraft im globalen Tourismus werden.

 

 

 

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